Erziehung ist VORBILD und LIEBE, sonst nichts
Wir verstehen uns als familienergänzende und –unterstützende Einrichtung.
Unser Ziel ist es, jedem Kind zu helfen und es zu bestärken, sich zu einer eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu entwickeln und darauf zu achten, dass alle Bereiche ganzheitlich und altersgerecht gefördert werden.
Damit dies gelingt, arbeiten wir nach der Reggio - Pädagogik.
Reggio ist die Aufforderung, sich auf einen offenen Prozess einzulassen und sich von der Lebendigkeit der Kinder, ihrer Kraft, beständig Neues zu schaffen, inspirieren zu lassen.
Kinder lernen durch ihr eigenes Tun. In der Arbeit mit Reggio stehen die Erzieher im ständigen Dialog mit den Kindern, um ihnen Anregungen, Unterstützung und Motivation zur Entdeckung der eigenen Welt zu geben. Die Kinder sollen selbstständig Erfahrungen sammeln und Möglichkeiten zum Experimentieren haben. Es wird kein fertiges Wissen vermittelt, sondern Kinder sollen die Chance haben, das Lernen zu lernen.
Wichtig in der Reggio-Pädagogik ist die Schaffung einer anregenden Umwelt, die die Kinder neugierig macht. Unsere gemütlichen Gruppenzimmer und verschiedenen Funktionsräume fordern mit ihren unterschiedlichen Materialien die Kinder zum Schauen, Betrachten, Fühlen, Experimentieren und aktiven Tun auf.
In unserem Haus werden 130 Kinder im Alter von 1 Jahr bis zum Schuleintritt in altersgemischten Gruppen von engagierten und kreativen Erzieherinnen, halbtags (von 07:00 – 12:00) oder ganztags (maximal 10 Stunden), betreut.
Einblicke in unseren Außenbereich
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Räumlichkeiten
Unsere vielfältig gestalteten Zimmer laden die Kinder der sechs Gruppen zum Wohlfühlen ein. In den Räumen regen unterschiedliche Materialien zum Schauen, Betrachten, Fühlen und aktivem Tun an. So gibt es in jedem Trakt Atelierbereiche, Ruhezonen, Bauteppiche und Leseecken. Geeignete Spielzeuge für unterschiedliche Altersgruppen stehen in überschaubarer Menge bereit.
Zusätzlich bietet unser Haus den Kindern verschiedene Funktionsräume zur unterschiedlichen Nutzung an, das sind eine Kinderküche, Bewegungsraum und ein Kletterdschungel.
Unser Außengelände hat sich in den letzten Jahren zu einer prächtigen grünen Oase entwickelt und bietet den Kindern beim Aufenthalt im Freien den direkten Kontakt zur Natur. Außerdem befinden sich mehrere Sandkisten, ein Kletterturm mit Rutsche, eine Nestschaukel und eine geräumige Terrasse die zu vielfältigen Betätigungen genutzt werden kann.
Eingewöhnung
Die zeitweise Trennung von Vertrauten und die Hinwendung zu unbekannten Personen verlangt dem Kind eine extrem hohe Anpassungsleistung ab. Deshalb sehen wir die Eingewöhnungszeit sowohl für das Kind, als auch für die Eltern und für uns Pädagogen als sehr bedeutsam.
Kinder in den ersten Jahren brauchen den Schutz und die Nähe einer Bezugsperson, wenn sie die vielfältigen Situationen im Kindergarten bewältigen sollen. Um eine solche Beziehung aufbauen zu können, benötigen die Kinder und auch die Elternzeit.
Eine gelungene Eingewöhnung ist einerseits die Grundlage für eine harmonisch verlaufende Zeit in unseren Kindergarten und andererseits wird der Grundstein für die weitere positive Entwicklung des Kindes gelegt.
Deshalb haben wir uns entschlossen, für Kinder, die noch keine Erfahrungen mit Tagesbetreuung (Krippe oder Tagesmutter) haben, die Eingewöhnung, angelehnt an das Berliner Modell von Prof. Kuno Beller, zu gestalten.
Grundphase: In den ersten 3 Tagen der Eingewöhnung kommen Mutter oder Vater gemeinsam mit ihrem Kind in die Einrichtung und bleiben circa 1-2 Stunden in der Gruppe. Danach nehmen sie ihr Kind wieder mit nach Hause.
Erster Trennungsversuch: In den ersten Tagen nach der Grundphase verabschiedet sich die Mutter/ der Vater einige Minuten nach der Ankunft vom Kind und verlässt den Gruppenraum, bleibt aber in der Nähe. In dieser Zeit haben die Eltern die Möglichkeit sich im Haus aufzuhalten.
Stabilisierungsphase: Je nachdem wie das Kind die ersten Trennungsversuche verkraftet, wird sich dann für eine kürzere oder längere Eingewöhnungszeit entschieden
Eingewöhnungszeit: Die Zeiträume ohne Mutter/Vater in der Gruppe werden vergrößert. Mutter/Vater bleibt in der Einrichtung. (ca. 6 Tage)
Schlussphase: In der Schlussphase hält sich die Mutter/der Vater nicht mehr in der Nähe auf, ist aber jederzeit abrufbereit. Die Eingewöhnung ist beendet, wenn das Kind die Erzieherin als „sichere Basis“ akzeptiert und sich von ihr trösten lässt.
Versorgung
In unserer Einrichtung werden die Kinder ganztägig versorgt. Das abwechslungsreiche Frühstück, Obst und Gemüse sowie die Nachmittagsversorgung werden von unserer Küche bereitgestellt. Entsprechend des Alters schmieren die Kinder sich selbstständig ihre Brote. Das Mittagessen wird von unserer hauseigenen Küche im Zwergenland jeden Tag frisch zubereitet. Bei der Ernährung zu berücksichtigende Besonderheiten, z.B. bei Allergien, anderen Unverträglichkeiten oder religiöse Bräuche, werden nach Absprache realisiert. Es stehen den Kindern ganztägig Getränke zur Verfügung.
Tagesablauf
06:00 - 08:00 Uhr
Frühdienst, Begrüßung der Kinder, Freispiel
08:00 - 09:00 Uhr
Frühstück
09:00 - 11:30 Uhr
Angebote, Morgenkreis, Freispiel, Obstfrühstück, Ausflüge
11:30 - 12:30 Uhr
Mittagessen
12:30 - 14:00 Uhr
Ruhepause
14:00 - 15:00 Uhr
Vesper
bis 17:00 Uhr
Freies Spiel im Haus oder im Freien
Seminare
Weiterentwicklung in perfekter Lernumgebung - dem Kindergarten
Qualifizierung zur Reggio-Fachkraft
Gemeinsam mit unseren Kolleg*innen aus Erfurt möchten wir mit anderen pädagogischen Fachkräften in einen Austausch kommen, Wissen und Know-How vermitteln.
Deshalb haben wir einen Kurs entwickelt, der es pädagogischen Fachkräften ermöglicht, Reggio-Fachkraft zu werden.
Der achtteilige Kurs findet in den Räumen der Reggio-Kindergärten des Jugendsozialwerks in Bleicherode und Erfurt statt.
Lassen Sie uns gemeinsam Spiel-Raum-Geben.
In unserem Flyer (PDF-Download) finden Sie alle wichtigen Informationen.
Anmeldungen und Fragen können gern über das unten stehende Kontaktformular an uns gerichtet werden.
Kontakt
Anschrift
99099 Erfurt